Interieur // Mein Bonner Südstadt-Altbautraum

Weiße Flügeltür in Altbauwohnung

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Jeder von uns hat ja eine bestimmte Vorstellung von seiner Traumwohnung im Kopf. Hohe Decken sollte sie haben, Holzdielen wären auch schön und einen Balkon, den man im Sommer in eine grüne Oase verwandeln kann. Dass ich all das (und noch viel mehr, nämlich zwei Balkone) mal wirklich haben würde, hätte ich mir nicht träumen lassen. Und doch wohne ich nun seit fast drei Jahren in meinem persönlichen Südstadt-Altbautraum, von dem ich euch nun ein paar meiner Lieblingsecken zeige.

Majestätische Flügeltüren

Als ich unsere jetzige Wohnung besichtigt habe, sind mir sofort die riesigen, drei Meter hohen Flügeltüren im Wohnzimmer aufgefallen. Sie haben irgendwie etwas Königliches an sich und ich frage mich hin und wieder, wie der Raum „hinter“ den Türen wohl eingerichtet war als das Haus 1902 fertig wurde.
Wir lassen die Flügeltüren meistens offen, da es praktischer ist und das Wohnzimmer optisch vergrößert. Auf der rechten Seite hat meine Monstera ihren Platz, links „zerstört“ leider unser monströser Fernseher und das kastige Sideboard das sonst so ästhetische Bild – diese Ecke bekommt definitiv bald ein Upgrade!

Flügeltüren in Altbauwohnung

Die gemütlichste Lese- und Fernsehecke

Im letzten halben Jahr sind zwei größere Errungenschaften in unser Wohnzimmer eingezogen. Das erste ist das 4er-Sofa mit Récamiere von IKEA, das wir schon ewig haben wollten, doch leider immer nur in Farben und Stoffen zu haben war, die uns nicht gefielen. Kurz nach Weihnachten brachten sie plötzlich eine grau-melierte Version aus gröberem Stoff heraus – da haben wir natürlich zugeschlagen!
Seitdem das Sofa bei uns eingezogen ist, muss nicht mehr allabendlich entschieden werden, wer sich beim Fernsehen hinlegen darf und wer sitzen muss – wir haben nun beide mehr als genug Platz zum Hinfläzen!

Ikea Söderhamn in Altbauwohnung

Unser zweites neues Schätzchen ist eine schwarze Stehleuchte, die ich im Designmöbel-Shop Flinders gefunden habe. Wir waren schon lange auf der Suche nach einer Lampe fürs Wohnzimmer, die zeitlos und schlicht ist, aber dennoch das gewisse Etwas hat. Die Stehleuchte des dänischen Labels Frandsen fügt sich perfekt in unsere Einrichtung ein.
Besonders schön finde ich die kugelförmigen, matten Lampenschirme, die man in alle Richtungen verstellen kann. Ich habe den unteren Schirm zum Lesen schräg nach unten gedreht und den oberen zur Wand bzw. Decke ausgerichtet, um indirektes Licht zu erzeugen. Das sorgt für schummerige Stimmung bei „Netflix & Chill“. Am Stoffkabel der Lampe hat es sich übrigens ein kleiner filziger Bewohner gemütlich gemacht. Ich liebe es, wenn in der Wohnung süße Kleinigkeiten verteilt sind, die man erst auf dem zweiten Blick sieht.

Stehlampe Frandsen schwarz
Filzvogel Dille & Kamille
Psssst… nicht aufwecken!
Stehlampe Frandsen mit Oxalis triangularis

Flinders bietet neben einzigartigen Leuchten übrigens auch eine große Auswahl an Designermöbeln und -accessoires an. Beim Surfen durch den Onlineshop habe ich viele Klassiker entdeckt, z. B. von Vitra, Hay, Normann Copenhagen oder Louis Poulsen. Mal sehen, was als nächstes bei uns einzieht…
Auch wenn ich sehr gerne auf dem Flohmarkt stöbere und nicht selten durch die Markthalle des großen Schweden flaniere, so macht es auch Spaß, sich mal ein besonderes Designteil zu gönnen, selbst wenn es etwas mehr kostet. So mixt man sich aus verschiedenen Bausteinen Schritt für Schritt seinen individuellen Einrichtungsstil zusammen.

Arbeitsplatz mit Ausblick

Einen schönen Arbeitsplatz zu haben ist wichtig – vor allem, wenn er sich in einem Durchgangszimmer befindet, das gleichzeitig als Ankleidezimmer fungiert. Als leidenschaftliche Plantmom dürfen Pflanzen natürlich auch nicht fehlen. Meinen Kletter-Philodendron habe ich kürzlich über die Klappläden des Fenster gehängt – so bekommt er genug Licht und kann eifrig weiter wachsen.
Der Schreibtisch besteht aus einer einfachen, dunkelgrau lackierten OSB-Platte und zwei IKEA-Böcken mit Stauraum für allerlei Bastelkram. Wir haben ihn bewusst zum Fenster hin ausgerichtet, damit man genügend Licht bekommt und auch mal den Blick in die Ferne (oder ins Nachbarsfenster) schweifen lassen kann.

Schreibtisch vor Altbau-Fenster

Vor einiger Zeit brachte mein Freund eine Riesen-Glühbirne mit nach Hause, die erst mal einige Wochen in der Ecke rumlag, weil wir keine Verwendung dafür hatten. Nun hängt sie mit einem überlangen Stoffkabel in der Ecke über dem Schreibtisch und sorgt mit seinem orangen Retro-Leuchtdraht für dezente Beleuchtung.

Glühbirne neben Kletter-Philodendron

Lebst du auch in einer Altbauwohnung? Oder bist du eher der Neubau-Typ? Erzähle mir doch in den Kommentaren, was du an deiner Wohnung oder deinem Haus besonders liebst.

Basteln // Plissee-Anhänger falten

DIY Plissee-Anhänger an Tannenzweig

Ein paar Tannenzweige in einer Vase machen auch ohne Accessoires schon was her, denn sie versprühen tollen Tannenduft, der seinen Teil zur weihnachtlichen Stimmung beiträgt. Wenn man dann aber noch ein paar schöne Anhänger an die Zweige hängt, fängt’s wirklich an, „a lot like Christmas“ auszusehen.
Wir haben uns ein bisschen bei Pinterest berieseln lassen, sind bei den Plissee-Anhängern hängen geblieben und haben sie nachgebastelt – mit weniger großem Erfolg. Denn die Ausbeute der Bastelaktion war sage und schreibe EIN Anhänger…
Dass die Falt-Diamanten zur Kategorie „Origami für Profis“ gehört, hat uns nämlich leider niemand vorher gesagt. Vielleicht ist die magere Ausbeute aber auch nur auf unzureichende Geometriekenntnisse und ein wenig ausgeprägtes räumliches Denken zurückzuführen.
Schöne Step-by-Step-Fotos sind bei unserer Plissee-Anhänger-Bastel-Aktion trotzdem entstanden und diese möchten wir euch nicht vorenthalten.
Wenn man die Technik einmal verstanden hat, können definitiv weitere Anhänger folgen, also probiert es einfach mal selbst aus.

Anleitung: So entsteht ein Plissee-Anhänger

DIY Plissee-Anhänger Anleitung UtensilienBevor ihr startet, braucht ihr folgende Utensilien: Bastelpapier in den Farben und Mustern eurer Wahl (bei Sostrene Grenes gibt es immer eine tolle Auswahl), Geodreieck, Schere, Bleistift, Kleber, Draht, Kordel/Garn/Wolle und – das wichtigste – geschickte Hände.

Im ersten Schritt schneidet Ihr einen Papierstreifen ab, der ungefähr 4 mal so lang ist wie breit. Diesen unterteilt ihr auf der Papierrückseite in 1 cm große Teile, welche ihr theoretisch zu einer Ziehharmonika zusammenfalten könntet. Von der Längsseite aus werden nun auf den vorgemalten Strichen abwechselnd bei 4 und 5 cm ein Punkt gesetzt, welche in der Diagonale miteinander verbunden ein Zickzackmuster ergeben. Damit es im nächsten Schritt einfacher wird, sollte man das Muster mit einem spitzen Gegenstand etwas einritzen (das habe ich aber erst im Nachhinein gelesen…)

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 1

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 2Und jetzt wird’s knifflig: Wir sprechen bei der folgenden Technik von Berg- und Talfalten (die Bergfalte zeigt nach oben, die Talfalte nach unten), das Zickzackmuster ist sozusagen die Grenze in der Mitte. Und wenn links eine Talfalte ist, ist rechts eine Bergfalte und umgekehrt. Diese Technik wird bei dem kompletten Papierstreifen angewendet. Mit dem folgenden Bildern wird es klarer:

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 4

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 5

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 6

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 7Das Falten ist geschafft, wir wissen nun, dass es beim Origami Berge und Täler gibt, jetzt wird ein Anhänger aus dem Gebilde! Dazu stecht ihr erst mit einer dicken Nadel durch alle Lagen und fädelt danach feinen Draht dadurch, welcher zu einem kleinen Kreis verschlossen wird. Dann werden die offenen Seiten verklebt und noch ein Faden zum Aufhängen daran befestigt. Fertig!

DIY Faltanhänger Anleitung Schritt 8

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 9

DIY Plissee-Anhänger Anleitung Schritt 10So sieht der Plissee-Anhänger übrigens in Kombination mit Zweigen, Kerzen und anderen Anhängern aus. Wer findet ihn?

DIY Plissee-Anhänger Weihnachtsdeko auf Fensterbank

Travel // Paris im Winter

Paris Eiffelturm von unten

Mein erstes Mal in Paris war es zwar nicht, als ich im Februar 2017 mit meinem Freund die Stadt der Liebe besuchte. Doch ich finde, ein eintägiger Schulausflug in der 9. Klasse zählt nicht. Insofern habe ich die französische Hauptstadt eigentlich zum ersten Mal richtig entdeckt. Was wir in drei Tagen unternommen und wo wir geschlemmt haben, zeige und erzähle ich euch nun in meinem kleinen, aber feinen Paris Travel Diary.

Pssst… die folgenden Fotos sind vor fast zwei Jahren aufgenommen worden, doch die Tipps, die dahinter stecken, sind deswegen nicht weniger interessant.

Der schönste Turm der Welt: La Tour Eiffel

Der Eiffelturm stand natürlich ganz oben auf meiner Must-See- und Must-Fotografier-Liste. Deswegen war das auch unser erstes Anlaufziel nach dem Check-in in unserem Hotel. Tagsüber ist er schon echt imposant, nach Einbruch der Dunkelheit gibt er dann richtig an, wenn er zur jeden vollen Stunde fünf Minuten lang glitzert. Da kann man gar nicht anders, als romantische Gefühle zu bekommen.

Paris Eiffelturm und Birte

Die besten Crêpes von Paris: La Crêperie de Josselin

Bretonische Spitze, dunkles Eichenholz, Wein aus der Karaffe und dick belegte Crêpes in allen möglichen Geschmacksrichtungen – das alles bekommt ihr in der Crêperie de Josselin, einer echten Pariser Institution, auch bei den Einheimischen. Dass das so ist, fanden wir allerdings erst beim Verlassen des urigen Restaurants heraus, vor dem sich eine meterlange Schlange gebildet hatte.

Paris Food La Crêperie de Josselin

Bei meiner vorherigen Recherche hatte ich lediglich herausgefunden, dass die Rue du Montparnasse auch als „Crêpes-Straße“ von Paris bezeichnet wird und wir sind einfach dort entlanggelaufen und haben uns einen Laden ausgesucht. Ein echter Glücksgriff und um kurz vor 12 auch noch recht leer. Was das Essen angeht: KÖSTLICH! Wir haben uns für ein Mittagsmenü entschieden, bei dem neben der besagten Karaffe Rotwein und Wasser pro Person zwei Crêpes zur Wahl standen: Für mich gab’s erst herzhaft (Käse, Schinken, Ei) und dann süß (Apfel mit Zimtzucker). Danach haben wir uns durch Paris gerollt…

Paris Food La Crêperie de Josselin Koch

Paris Food La Crêperie de Josselin Menschenmenge

Loslassen: Stadterkundung am besten ohne Plan

Ich finde es auf Reisen immer schön, wenn man sich einfach mal treiben lässt. Auf diese Weise entdeckt man die schönsten Ecken und erlebt die Stadt abseits der 08/15-Sehenswürdigkeiten, die in jedem Reiseführer stehen. Vieles hat man eh schon im Internet oder auf Fotos von Freunden gesehen, also schafft man sich doch viel lieber eigene, ganz persönliche Reiseerinnerungen.

Paris Metrostation

Wenn es (wie bei unserem Besuch) viel regnet, kann man natürlich auch immer auf die Metro zurückgreifen. Auch in den Stationen gibt es viel zu sehen, denn jede hat ein anderes, unverkennbares Design.

Paris imposantes Haus

Französischer Retro-Charme: schnörkelige Schriftzüge und bunte Markisen

An Paris haben es mir besonders die nostalgisch anmutenden Fassaden der Restaurants und Cafés angetan. Es macht so viel aus, wenn über dem Eingang eine knallige Leuchtreklame hängt, schöne, zueinander passende Stühle auf der Terrasse stehen und farbenfrohe Markisen ausgefahren sind. Das wirkt gleich so viel einladender! Und ich stehe sowieso auf diesen Retrokram.

Paris Fassade Le Bonaparte

Paris schöne Hausfassade mit Markise

Paris Fassade Schild

Spätes Hipster-Frühstück: Biglove Caffè

Restaurant-Hotspots sind ja so eine Sache. Entweder sie sind total überlaufen und am Ende denkt man: „Hätte man auch lassen können“ oder man betritt den Laden und freut sich darüber, dass es wirklich so gut ist, wie es der Hype vermuten lässt. Das Biglove Caffe war zum Glück letzteres. Aufgemacht wie die Küche einer italienischen Mamma gibt es allerhand neapolitanisch-amerikanische Köstlichkeiten wie Avocadobrote mit Parmaschinken, Spiegeleier in Paprikaschoten oder French Toast. Außerdem haben sie (glutenfreie) Pizza aus dem Steinofen. Der Kaffee ist auch köstlich.
Reservieren kann man im Biglove Caffe nicht. Stattdessen klopft man an die Glastür und bekommt – wenn man Glück hat – direkt einen Tisch zugewiesen oder kann später nochmal wiederkommen. Einziger Minuspunkt: Es ist arschteuer!
Mit gestärktem Magen kann man danach das wunderschöne, sehr ursprünglich gebliebene Viertel Le Marais entdecken.

Paris Food Biglove Caffè Eingang

Paris Food Biglove Caffé

Kunst im Schnelldurchlauf: Anderthalb Stunden im Louvre

Zum Louvre muss ich eigentlich gar nicht viel sagen. Einmal im Leben sollte man auf jeden Fall dort gewesen sein. Doch wenn man mehr als nur einen groben Eindruck bekommen will, sollte man sich viiiiiiiiel Zeit nehmen.
Wir hatten uns leider verschätzt und nur 1,5 Stunden bis zur Schließung des Museums. Daher sprinteten wir förmlich durch die Räume, um zumindest ein paar Kunstrichtungen mitzunehmen – und einen Blick auf die Mona Lisa zu erhaschen. Vor lauter Smartphones dauerte es eine Weile, bis man sie in ihrem Glaskasten anschauen konnte. Ich war ehrlich gesagt verwundert, dass ihr Gemälde so klein ist.
Besonders beeindruckt war ich hingegen von den riesigen Dimensionen einiger anderer Gemälde. Einfach überwältigend! Wenn man davor steht und sich vorstellt, dass schon vor 300 Jahren Könige durch diese Halle geschritten sind, kommt man sich plötzlich ganz klein vor.
Überhaupt, egal, wo man im Louvre hingeht: Treppen, Böden, Decken, Flure oder Innenhöfe – alles ist wunderschön verziert und aus den edelsten Materialien gefertigt.
Als wir den Louvre verließen, gab es übrigens ein weiteres Kunstwerk zu bewundern: einen Regenbogen, der hinter einer Kirche hervorkam.

Paris Louvre Sitzecke

Paris RegenbogenEin kleines Stückchen Louvre erinnert uns bis heute an diesen Städtetrip: Das Gemälde „Gabrielle d’Estrées et une de ses sœurs“ hängt seitdem als Druck in unserem Wohnzimmer. Ich war auf Anhieb davon fasziniert – und zwar nicht, weil man darauf nackte Brüste sieht (davon gab es in diesem Raum mehr als genug), sondern weil ich es einfach ulkig fand, dass die eine Schwester der anderen so frech in den Nippel zwickt – schließlich stammt das Bild aus dem Jahr 1549.

Paris Louvre Erotisches Gemälde

Bella Italia-Feeling bei Presto Fresco

In Frankreich italienisch essen zu gehen, ist eigentlich total bescheuert, doch bei meiner allnachmittäglichen Restaurant-Recherche, stieß ich auf die vielen positiven Bewertungen von Presto Fresco in der Nähe von Les Halles.
Das Restaurant sieht bereits von außen sehr authentisch aus, zudem warten die Leute (und wir) wirklich bis zu eine Stunde lang, bis sie einen Platz zugewiesen bekommen. Aber das hat sich wirklich gelohnt! Solltet ihr ebenfalls Lust auf frische italienische Köstlichkeiten haben, beachtet unbedingt folgenden Rat: Zieht euch nicht zu warm an, denn innerhalb des urigen Restaurants herrschen sehr hohe Temperaturen – und der Rotwein heizt einem zusätzlich ein.

Paris Food Presto Fresco

Paris Food Presto Fresco Pizza

Kostenloser Blick über Paris: Auf den Dächern der Galeries Lafayette

Den Eiffelturm zu besteigen haben wir uns aus Zeitgründen gespart – ihn von außen zu betrachten ist eh viel schöner. Um trotzdem etwas mehr von der Stadt zu sehen, haben wir die berühmten Galeries Lafayette, eines der ältesten Kaufhäuser Frankreichs, besucht. Dort kann man nämlich nicht nur die atemberaubende Jugendstil-Kuppel bewundern, sondern auch einen Bereich der Dachterrasse betreten, von wo aus man einen weitreichenden Blick über die Stadt werfen kann. Und der ist nicht nur kostenlos, sondern auch unbezahlbar!

Paris Galeries Lafayette Neonschrift

Paris Galeries Lafayette

Paris Dachterrasse der Galeries Lafayette

Bei Little Baobei gibt’s Burgerbrötchen aus gepressten Nudeln

Schon wieder nichts typisch Französisches, aber ein Restaurant, das uns in vielerlei Hinsicht in Erinnerung blieb: Das Little Baobei. Dort gab es für uns Ramen-Burger, die richtig richtig lecker waren. Mittlerweile gibt es dort auch grüne und schwarze Burger-Brötchen, aber mit gepressten Nudeln außenrum ist es doch etwas ganz anderes. Sehr empfehlenswert!
Leider wurde uns diese kulinarische Entdeckung zum Verhängnis, denn wir waren kurz vor unserer Abreise dort, haben die Rückfahrzeit zum Bahnhof unterschätzt und unseren Thalys verpasst. Dumm gelaufen! Aber immerhin haben wir Ramen-Burger gegessen! 😀

Paris Food Little Baobei

Fazit: Eine Menge (aber immer noch viel zu wenig) gesehen, das besondere „Parisienne“-Gefühl gehabt, lecker und außergewöhnlich geschlemmt – Paris, wir sehen uns auf jeden Fall wieder! Dann aber mal im Sommer.

Pflanzenliebe // Meine liebsten Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen Gruppe 2

In einem meiner ersten Blogbeiträge habe davon erzählt, dass ich mit meinen Zimmerpflanzen spreche, weil ich der Meinung bin, dass sie sich dann gut fühlen und besser wachsen. Dieser Meinung bin ich immer noch. Es ist sogar so, dass ich selbst glücklicher bin, wenn ich von meinen Pflanzen umgeben bin. Deswegen möchte ich heute meine liebsten grünen Mitbewohner vorstellen.  Weiterlesen

Travel // Fünf Dinge, die ich an Holland liebe

Holland Alkmaar Gracht mit Caféboot

Holland ist nicht nur die „geilste Stadt der Welt“, es ist auch eines der besten Urlaubsziele, wenn man einfach mal den Alltag hinter sich lassen und entspannen möchte. Es gibt dort alles, was man zum Wohlfühlen braucht: leckeres, ungesundes Essen, viel Natur und sehr nette, offene Menschen. In Holland gibt es kleine, gemütliche Dörfer am Meer UND coole, trendbewusste Metropolen. Und das Beste: Von Bonn aus braucht man weniger als 2 Stunden bis zur holländischen Grenze.

In diesem Jahr war ich gleich zwei Mal in Holland: beide Male in der Provinz Nordholland, einmal an der nördlichsten Spitze in Julianadorp, das andere Mal etwas weiter westlich in Egmond aan Zee. In einer kleinen Bilderstory zeige und erzähle ich euch, warum Holland mein Herz erobert hat.

1. Tulpen soweit das Auge reicht

Dass der Winter langsam zu Ende geht, merkt man daran, dass es wieder Tulpen zu kaufen gibt. Die Vorboten des Frühlings blühen in etlichen Formen und Farben und verschönern im März, April und Mai regelmäßig meine Wohnung. Wie viele Sorten es wirklich gibt, habe ich bei meinem Besuch in einem holländischen Tulpenfeld gesehen. Ist es nicht wunderschön? Ich konnte mich gar nicht satt daran sehen. Hätte es nicht angefangen zu regnen, wäre ich wohl den ganzen Tag inmitten des Blütenmeers sitzen geblieben. Übrigens: Bei der Aufnahme folgender Fotos ist kein Tulpenstängel zu Schaden gekommen! 😉

Holland Tulpenfeld bei Julianadorp

Tulpenfeld bei Julianadorp

Holland Tulpenfeld bei Julianadorp

2. Schiefe Häuser und süße Grachten

Ob in Amsterdam, Alkmaar oder den kleinen Küstenstädtchen – in Holland findet man an jeder Ecke schiefe Häuser, bei denen man sich fragt, warum sie nicht in sich zusammensacken. Viele von ihnen sind sogar aus dem 19. Jahrhundert! Besonders gut gefällt mir, wie kreativ die Niederländer ihre Architektur nutzen. Die unscheinbarste Niesche wird zu einem Outdoor-Treffpunkt und kleine Hausboote zum Café umfunktioniert (siehe Titelfoto).

Holland Alkmaar Architektur schiefe Häuser

Holland Amsterdam schiefe Häuser

Holland Amsterdam Grachten kreativ genutzt

3. Chocomel, Frikandel, Stroopwafels und andere Leckereien

Holland ist ein Paradies für ungesundes Essen, ganz egal, ob man es lieber süß oder herzhaft mag. Manches ist frittiert, vieles fettig, aber alles einfach nur lecker! Hier ein typischer Tagesablauf: Begonnen wird morgens mit ein bis vier Hagelslag-Broten (Ieider nicht im Bild), mittags gibt’s Pommes mit Frikandel speciaal, als Snack auf die Hand darf ein Kipcorn (aus dem Automaten) nicht fehlen. Chocomel und Vla stehen immer griffbereit im Kühlschrank des Ferienhauses, genauso wie ein paar Gläser von Calvé Pindakaas mit Stückchen. Das plus Nutella aufs Brot geschmiert und ihr bekommt ein Snickersbrot, das euch den Atem raubt!
Ein weiterer typischer Hollandsnack ist die Stroopwafel. Doch seit ich bei meinem letzten Besuch in Amsterdam in den Genuss einer frisch gebackenen Variante mit Salzkaramell und Zitronenzesten kam, möchte ich die abgepackten Dinger nicht mehr kaufen.
Auch wenn ich das holländische Essen immer sehr genieße, möchte ich bei einigen, insbesondere den fleischigen Sachen lieber nicht wissen, was genau da alles drin ist. Daher denke ich nicht weiter darüber nach und lasse mir das fiese Zeug schmecken. Ist ja schließlich Urlaub.

Holland Leckereien Chocomel

Holland Leckereien Pommes und Frikandel

4. Natur pur und Schwäne, die mitten auf dem Feld brüten

Für schönes Wetter gibt es in Holland leider keine Garantie, doch wenn man sich darauf sowohl gedanklich als auch kleidungstechnisch einstellt, kann man die weitläufigen Strände (und Dünen), die frische Luft und die grüne Landschaft sehr genießen. Am besten mietet man sich ein Fahrrad und erkundet damit die Umgebung. Mein persönliches Highlight waren die brütenden Schwäne! Mitten auf dem Feld, wo sie jeder sehen kann, bauen sie sich ihre Nester und blicken majestätisch über die grüne Fläche. Und die Bauern fahren mit ihren Geräten drumherum. Das fand ich einfach nur süß. <3

Holland Texel Duenen

Holland Julianadorp Dünen

Holland Julianadorp Schwan auf Feld

5. Lustige Sprache und hippe Menschen

Zum letzten Punkt habe ich keine Bilder, aber die sind auch nicht nötig. Denn jeder, der schon einmal in Holland war, wird gemerkt haben, wie nett und herzlich die Niederländer sind. Das fängt schon bei der Sprache an, in der jedes Wort durch Endsilben wie -ijk oder -tje total niedlich klingt. Außerdem nicht zu vergessen: Der Sinn für Mode und Interieur! Ich hab selten so stylische Menschen gesehen wie in Amsterdam. Diese sitzen in coolen Outfits, die aussehen, wie einem Modemagazin entsprungen, in noch cooleren Cafés oder Bars und genießen die Entspanntheit ihrer Stadt, der geilsten Stadt der Welt namens Holland.

We love // Girlpower und Shirts mit wichtiger Botschaft

We love // Girlpower

Was die Spice Girls bereits in den 90ern mit Girlpower zu ihrem Motto machten, ist in den letzten Jahren zu einem immer größeren Thema geworden. Frauen werden zu Gründerinnen, bauen ihr eigenes Unternehmen auf und kümmern sich nebenbei noch um ihre Familien. So weit sind wir beide zwar noch nicht, aber man muss sich ja Ziele setzen…

Von weiblicher Revolution und Rosen auf den Nippeln

In den 68er Jahren wurden BHs verbrannt, heute geht es auch weniger dramatisch. Auf der Fashion Week Paris im Herbst 2016 wurde der Feminismus plakativ zum Thema gemacht als Designerin Maria Grazia Chiuri ihre Models mit einfachen, aber aussagekräftigen T-Shirts auf den Laufsteg schickte. Die Botschaft: „We Should All Be Feminists“. Danach gab es kein Halten mehr. Viele Stars – weiblich wie männlich – zogen nach und mittlerweile führt fast jeder Online-Shop ein oder mehrere Versionen dieser Shirts in seinem Sortiment. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Man kann sich schlicht als „Feminist“ outen, die gute alte „Girlpower“ feiern, jedem zeigen, dass man zur „Sisters Society“ gehört oder ein taffer „Girlboss“ ist. Wer es etwas weniger wörtlich, aber dennoch aufsehenerregend mag, wählt ein Oberteil, das Herzen, Kirschen oder Blumen an Stelle der Brustwarzen appliziert hat.
Wir haben für euch mal beide Varianten in der mallorquinischen Abendsonne in Szene gesetzt:

We love // Girlpower

We love // Girlpower

Beide T-Shirts sind übrigens von NA-KD. Sowohl das Rosen-Shirt als auch das GRL PWR-Shirt gibt es in vielen coolen Farben. Wir sind nicht nur von der geballten Frauenpower begeistert, sondern auch von Schnitt und Qualität. Falls ihr euch auch noch mit ein paar Statement-Shirts eindecken wollt: In den Instagram-Stories findet man hin und wieder einen Rabatt-Code…

Was ist Feminismus?

Alle tragen diese T-Shirts, womöglich, weil sie im Trend sind, doch wir haben uns mal Gedanken dazu gemacht, was eigentlich hinter den Aussagen steckt und uns gleichzeitig gefragt: Was ist Feminismus für uns? Und was assoziieren wir damit?

Traurigerweise denken wir zuerst an das alte Feministinnen-Klischee von unrasierten Achseln und Männerhass, dabei möchten wir das gar nicht. Für uns steckt hinter Feminismus die Idee, dass Frauen genau das gleiche erreichen können und SOLLTEN wie Männer. Dazu gehört selbstverständlich auch die gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und das Entgegenkommen der Gesellschaft, Familie und Karriere unter einen Hut zu bekommen.
Wir haben uns bisher noch nie aufgrund unseres Geschlechts einschränken lassen und leben getreu dem Motto ,Selbst ist die Frau‘. Dazu gehört zum Beispiel auch, zu wissen, was man wert ist und dafür einzustehen. Dennoch freuen wir uns natürlich, wenn der Mann einem mal die Tür aufhält oder ein Regal aufhängt. 😛

Outfit // Sneakerliebe

Outfit // Sneakerliebe

Sneakers sind die einzigen Schuhe im Schrank, die mein Herz höher schlagen lassen. Ich habe auf dem Blog schon oft über meine Liebe zu diesen „Schleichern“ (wie sie wortwörtlich aus dem Englischen übersetzt heißen) berichtet. Deshalb gehöre ich definitiv zum #teamsneakers und das schon viel länger als meine Leidenschaft zu wirklichen sportlichen Aktivitäten besteht. Man kann Sneakers in meinen Augen zu jedem Outfit kombinieren, um damit einfach nur cool über die Straßen zu „schleichen“.

Ich kombiniere Sneakers sehr gern zu allen möglichen Kleidungsstücken. Natürlich gehen sie immer zu Jeans und T-Shirt – aber diese Kombi sieht man ja sehr oft. In Kombination mit einer Bluse oder einem Blazer ist der Look trotz Jeans aber direkt viel schicker und somit auch bürotauglich. Heute kann man Sneakers auch bedenkenlos zu Kleidern oder Culottes tragen. Für meinen geliebten Adidas Superstar finde ich immer wieder neue Möglichkeiten und bin so überglücklich, dass er wieder in Mode gekommen ist. Ein besonderer Hingucker dazu sind derzeit auf jeden Fall auffällige Socken. Hier eine Auswahl von Outfits, zu denen ich gerne Sneakers trage:

Nun möchte ich euch aber einen meiner neuen Lieblinge zeigen, der in meinen Sneaker-Schrank einziehen durfte. Den adidas Originals Primeknit FLB Sneaker White habe ich mir schon Anfang des Jahres gekauft und seitdem die warmen Sommertage herbeigesehnt, um ihn endlich tragen zu können. Nun kann ich sagen: Er hat den Sommertest voll und ganz bestanden! Obwohl ich bei jedem Wetter gerne Sneakers trage, ist dieses Modell aufgrund des luftdurchlässigen Materials besonders gut für die warmen Tage geeignet. Man kann ihn wie eine Socke drüber ziehen und braucht im Zweifeln wirklich keine Socken mehr. Damit ist jeder Urlaubsausflug oder Städtetrip bequem ohne schwitzige Füße zu bewältigen. Die Hauptsache ist dabei natürlich, dass es dabei auch noch klasse aussieht. Das Vintage-Modell ist aus den 70er Jahren und setzt mit einer schwarz-weißen Kante am Rand des Schuhs ein besonderes Highlight.

Outfit // SneakerliebeHier habe ich diesen Hingucker zu hellen Jeans und einer sommerlichen Bluse kombiniert. Ich persönlich greife immer die Farben des Schuhs in meiner Kleidung auf. Bei dieser klassischen Variante ist das natürlich keine Challenge, aber bei den knalligen Modellen gibt das dem Outfit den letzten Schliff. Somit ist dieser sommerliche Look entstanden, welcher sich mit einem Blazer schnell zu einem sportlich schicken Abendoutfit umwandeln lässt.

Outfit // Sneakerliebe

Outfit // Sneakersliebe

Adidas Primeknit FLB W Sneaker White // Weekday Jeans // Hallhuber Bluse mit Volants

Ihr gehört auch zum #teamsneakers und habt noch nicht genug von euren Lieblingen im Schrank? Dann macht mit bei der Blogparade der Blogfoster Academy zum Thema „Sneakers – langweiliger Sportschuh oder hippes Mode-Accessoire“. Mit eurem Beitrag habt Ihr noch bis zum 17.08.2017 die Chance auf einen Gutschein im Wert von 100 Euro für den Online-Shop Asphaltgold. Also„schleicht“ schnell los und lest hier noch einmal alle wichtigen Infos durch. Viel Erfolg!

Eure Isabell

Travel // Einfach Leipzigartig

Travel // Einfach Leipzigartig

Leipzig ist ja nicht gerade die typische Destination für einen Städtetrip. Dennoch fiel die Wahl meiner Mutter, meiner Schwester und mir auf die coole Stadt in Sachsen, über die man immer wieder liest, dass sie auf dem besten Weg ist, „das neue Berlin“ zu werden. Das kann ich zwar nicht unterschreiben, doch Leipzig ist definitiv einen Besuch wert! Was ihr dort auf keinen Fall verpassen dürft, erzähle (und zeige) ich euch hier.
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We love // #boxstories

We love / #boxstories

Seit einiger Zeit gibt es im Netz ein riesiges Angebot an tollen Boxen, die man abonnieren kann. Lifestyle, Beauty, Crafting – alles ist dabei. Birte hat ja schon die „My Little Box“ getestet und auf dem Blog darüber berichtet. Seit April dieses Jahres gibt es eine ganz Neue am Box-Himmel: die „Box Stories“ von gofeminin. Diese hat uns gleich begeistert und wir sind besonders stolz, dass wir live beim ersten offiziellen Unboxing mit dabei sein durften.  Weiterlesen

Nähen // Endlich mal ein cooler Brotkorb

Nähen // DIY-Brotkorb

Schonmal einen Brotkorb gesehen, der ein richtiges Highlight auf dem Frühstückstisch war? Ich leider nicht. Bis ich in einer älteren Ausgabe des deli Magazins (01/2016) auf die Anleitung für Brotkörbe der besonderen Art stieß. Farbenfroh, frühlingshaft und easy – das wollte ich nachmachen!
Der Plan, das Projekt rechtzeitig vor Ostern – und nicht so last minute wie unser Adventskranz-DIY – online zu stellen, ist leider gescheitert. Ein Glück, dass Brotkörbe an keine Jahreszeit gebunden sind. Schließlich sind sie fast unerlässlich, wenn man sich sonntags gerne mal Aufbackbrötchen in den Ofen schiebt. Oder wenn Gäste kommen und man neben der riesigen Papiertüte vom Bäcker kaum noch Platz für das XL-Nutellaglas hat. Ich finde: Ein Brotkorb gehört in jeden gut sortierten Haushalt. Nur schön sollte er sein.
Et voilà:

Nähen // DIY-Brotkorb

Die Utensilien

  • ca. 8 Meter Polyesterseil in 6-7mm Stärke (Gibt’s als Meterware im Baumarkt, aber auch oft in Ein-Euro-Läden)
  • ca. 15 Meter Baumwollkordel in 5mm Stärke (Gibts im Kurzwarengeschäft, ich habe sie jedoch bei Ebay direkt in 6 Farben gekauft)
  • Knalliges Nähgarn
  • und nicht zu vergessen: eine Nähmaschine

Nähen // DIY-Brotkorb

Die Step-by-Step-Anleitung

Stelle bei deiner Nähmaschine einen Zickzack-Stich ein. Achte darauf, dass die Fadenspannung nicht zu stark ist, da der Faden beim Nähen durch Seil und Kordel mehr beansprucht wird als wenn du dünnen Stoff bearbeitest.

Der Boden:
1. Lege das Seil zu einer kleinen Schnecke und nähe diese fest. Hier geht es nicht um Schönheit, sondern erstmal darum, einen Anfang zu haben. Da das Polyesterseil ziemlich glatt ist, rutscht es schnell durch die Finger. Wenn du die kleine Schnecke festgenäht hast, geht der Rest leichter von der Hand.
2. Nähe das Seil kreisförmig um die Schnecke herum, bis die gewünschte Bodengröße erreicht ist. Sei behutsam und setze lieber mehrmals neu an, weil man sehr genau darauf achten muss, dass sich die Seile auch miteinander verbinden. Manchmal verhakt sich auch der Faden. Schau dir am Ende einfach an, welche Seite des Bodens schöner ist und lass diese nach oben zeigen.
Kleiner Hinweis am Rande: Meine Nähmaschine hat zwischendurch echt schlimm gerattert! Was aber daran liegen könnte, dass das Seil des ersten Brotkorbes dicker war als hier angegeben… Beim zweiten Modell – und dünnerem Seil – hörte sich das wieder besser an.

Die Seiten:
3. Lege die Kordel in der Farbe deiner Wahl an die Außenseite des Bodens an und beginne sie – weiterhin im Zickzack-Stich – anzunähen.
4. Wenn du ein paar Zentimeter geschafft hast, nimm den Boden und halte ihn vertikal zur Nähmaschine, denn sonst vergrößert sich nur die Bodenfläche.
5. Wenn du die gewünschte Breite einer Kordelfarbe genäht hast, leg eine andere an und mach weiter, bis du der Meinung bist, dass all deine Sonntagsbrötchen in den Brotkorb passen. Falls du vorhast, den Korb am Rand einmal umzuschlagen – wie in meinem Beispiel – musst du diesen Teil natürlich mit einrechnen.

Und hier die passenden Fotos zur Anleitung:

Meine persönlichen Tipps

  • Variiere mit den Garnfarben, denn nachdem ich in den letzten Tagen 3 Körbe genäht habe, kann ich sagen: Das sieht viel schöner aus!
    Bestenfalls finden sich die Farben des Garns in der Kordel wieder. Aber bitte nicht Ton-in-Ton, sondern lieber gemischt, z. B. gelbes Garn auf oranger Kordel, oranges Garn auf pinker Kordel usw.
  • Mein erster Brotkorb ist nach oben hin immer schmaler geworden – was nicht so cool aussah, weil man ihn dann nicht mehr umschlagen konnte. Der Grund: Ich habe die Kordel beim Rundherum-Nähen immer fest gespannt und daher natürlich den Radius verkleinert. Um das zu vermeiden, musst du drauf achten, die Kordeln beim Zusammennähen lockerer zu lassen. Klar passiert es mal, dass dann eine kleine Lücke entsteht. Das ist aber gar nicht schlimm und gehört zu einem echten „Handmade Brotkorb“ eben dazu. 😉

Ein Korb, viele Nutzungsarten

Nähen // DIY-Brotkorb

Nähen // DIY-Brotkorb

Nähen // DIY-Brotkorb

In diesem Sinne: Frohe Ostern und eine fröhliche Eiersuche!