Fransen, Troddeln, Bommel, Pompoms – derzeit schwingt und baumelt es an Klamotten nur so umher. Schuld daran ist der Hippie-Trend, der pünktlich zum Sommer (Festival-Season!) viele Boho-Must-Haves in die Läden gebracht hat. Damit all die Blütenkleider, Spitzenblusen und Wildledershorts auch die passende Begleitung bekommen, hatte Isabell die coole Idee, Jutebeutel mit bunten Bommeln zu verzieren. Hier das Ergebnis unserer DIY-Aktion.
Bewaffnet mit Heißklebepistole, einigen Tüten verschiedenster Filzbommel, Nadel, Faden und unifarbenen Stoffbeuteln machten wir uns ans Werk. Isabell entschied sich – ganz hippielike – für ein Peacezeichen, ich wollte es ein bisschen dezenter und habe einfach die untere Kante und das Ende der Griffe mit den bunten Pompoms verziert. Auch in der Art und Weise waren wir uns uneinig: Faul wie ich bin, habe ich die Bommel mit Heißkleber angebracht, während Isabell in mühevoller Kleinarbeit jedes einzelne Teil per Hand annähte. Im Nachhinein war das die Mühe wirklich wert, denn an meiner Tasche ist schon ein Bommel abgefallen…
Es gibt allerdings noch eine kleine Vorgeschichte: Der eigentliche Plan war nämlich, die Beutel mit Rote Beete-Saft zu färben. Batikmuster und Farbverlauf sollten unsere Taschen zieren und das Ergebnis sah auch ganz gut aus. Doch nach dem Waschen dann das böse Erwachen: Die pinke Farbe war komplett weg! Wir vermuten, dass es daran lag, dass wir fertigen Gemüsesaft genommen haben, und nicht – wie in der DIY-Anleitung beschrieben – den Sud von eingekochter Rote Beete. Vielleicht starten wir demnächst mal einen zweiten Anlauf.
Trotz des ersten Fehlversuchs sind wir nun echte Fans unserer Bommelbeutel. Sie sind die perfekten Sommeraccessoires und bringen ein bisschen Ethno-Feeling in den Alltag. Am Wochenende haben sie einen Ausflug in die Stadt mit uns gemacht. Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, was wir mit den restlichen Bommeln machen… Habt ihr Ideen?
